Scheveningen

Nachdem ich letzten Donnerstag auf 2000m gemalt habe, malte ich diesen Donnerstag dann auf 0m.

Anlass war ein 3 Tagestrip nach DenHaag über Peters Geburtstag; den verbrachten wir erst im Museum und fuhren dann ans Meer nach Scheveningen um unsere eigene flämische Kunst zu fabrizieren.
Die Nordsee habe ich noch nicht oft gemalt, dieses schlammige gelbgrünbraun des Wassers war ganz neu für mich... Neu für mich war auch wie unfassbar kalt der Wind am Meer im Winter sein kann, ich glaube selbst bei den Schneebildern habe ich nicht so gefroren wie dort im Geblase. Die Sonne war dann auch schnell weg, die Wolken wurden immer dunkler und dramatischer - und bei beginnenden Eisregen packten wir mit tauben Fingern dann zusammen. Brrrrrrrr....

So sah es aus als wir anfingen (bei Sonne war das Meer noch viel blauer):

Und diesen tollen Dramahimmel hat Peter gemalt, den hat er viel besser als ich eingefangen - ihm wehte es auf der Zielgeraden sogar die Staffelei um:

One week after painting on 2000m i painted on 0m.
We stayed in the Hague for 3 days and after visiting the museum we went to Scheveningen to make our own flemish art.
The yellowbrowngreen of the Northsea was something new to me, even the icy wind that has blown us nearly away.
The sun disappeared while painting and the clouds went darker - Peter catched the dramtic sky in his painting much better than I. Than we had to stop because of the beginning icerain. Brrrrrrrrr.....

Innsbruck

Ich bin gerade zur jährlichen Redaktionstagung beim Verlag JungÖsterreich in Innsbruck und habe dort auch mit 2 lieben Kolleginnen, Theresia Koppers und Anke Sebening gemalt.
Gleich nach der Ankunft am Inn haben wir losgelegt, bis das Licht weg war.
Dabei hat mich Anke gezeichnet:

Heute vormittag sind wir dann zu dritt gleich wieder los - im Bild haben sich 2 Kolleginnen versteckt;-)

Und nachmittags bin ich noch mal alleine losgezogen, und zwar bis ganz nach oben zur Seegrube, bis über die Wolkendecke auf fast 2000 m  - endlich Sonne!
Oooh: war D A S schön da oben!!!

Während ich dort oben malte, kniete plötzlich einer neben mir und fotografierte mich mit einer fetten Spiegelreflex. Ich sagte, er müsse mir die Bilder dann aber mailen - und das hat der nette Neuseeländer dann tatsächlcih gemacht. Das wurden saucoole Bilder, eins davon benutze ich jetzt oben als Blogtitel. Total abgehoben, oder?

I painted in Innsbruck where i stayed for a meeting with my austrian editor 'JungÖsterreich'
the first two paintings I painted with my dear kollegues Theresia Koppers and Anke Sebening - Anke did the nice sketch of me .The third one I did alone high above the clouds at the Seegrube. Such a beautififul location!!

Schrebergarten

Heute habe ich in den Schrebergärten am Günthersburgpark hier gemalt - die Sonne war nur kurz draußen, die Schatten und Lichter sind dadurch ein bisschen mehr erfunden als sonst - denn eigentlich sah's die meiste Zeit so aus:

 ... und ist es nicht toll, daß man beim Malen alles doofe (wie zB Maschendrahtzäune) einfach weglassen kann?

Today I painted in the "schrebergardens" nearby - i don't know if in any other contries such gardens exist? If you live in the city you can rent them in your neighbourhood, named by a Mr. Schreber.

The sun shined only for a few short moments, so i had to invent the light and shadow (more than normally). Most of the time it looked like on the photo.

Containerschiff

Heute schien so schön die Sonne und es war auch schon richtig warm - aber die Natur sieht noch immer aus wie Winter. Langsam hab ich keine Lust mehr auf diese ganzen unbelaubten Äste, all das Braun und Grau..
Deshalb radelten wir heute in den Osthafen - und zack: Farben!


Mit dem Bild bin ich ganz glücklich:
Oft tritt bei mir die Malweise bei dem Kampf dem Motiv und der Atmosphäre gerecht zu werden, zu sehr in den Hintergrund, dann bin ich zwar ganz zufrieden mit dem Bild aber irgendwie unzufrieden mit der Malerei selbst. Heute ging es für mich ganz gut auf, ich bin schön pastos und vor allem großflächig geblieben.

The first warm sunny day this year - but nature's still wintersleeping grey and brown.
That's why we went to the Osthafen - and boom: colors!

Ich habe euch mal geknipst, wie ich so ein Bild anfange, leider nur 2 Schritte, danach war ich zu vertieft und hab das Knipsen vergessen;-)

Auf jeden Fall war es eine schöne Location, während wir malten füllte sich das Schiff zusehends mit Containern, dafür blieb das Licht schön konstant, die Sonne ging wohl genau senkrecht unter.
Nur das ständige Piepsen des Krans war etwas nervig.... das merkten wir aber erst als es aufhörte;-)

Pfützen

Nachdem es gestern so geschüttet hat kam heute nachmittag die Sonne endlich wieder raus.

Das Licht wurde immer schöner, am schönsten war es dann als ich gerade fertig war:

After the rain yesterday finally the sun comes out.
The light becomes more and mor golden while i was painting - and glows as i just finished.