Samstag, 23. Juli 2016

Wasserhäuschen Nr. 5

pleinair, Ölbild, Frankfurt, pleinairmalerei, urbanpainting


Am Mittwoch traf ich mich wieder mal mit den Urbansketchern (dieses mal Catalina, Clara Schuster und Jenny Adam) - an einem der heißesten Tage des Sommer!
Da ist es ein großes Glück eine Trinkhalle zu malen, der Besitzer hat uns ganz lieb mit kaltem Sprudel versorgt.
Das ist die Trinkhalle in Frankfurt Bockenheim - mit den beiden Schwänen und alle den Platanen drumrum ganz besonders schön.
Am kniffeligsten fand ich die beiden gemalten Schwäne im Schatten und Licht noch erkennbar zu malen...


Prost - Clara und ich
Last wednesday I met again the urbansketcher (tis time with Catalina, Clara Schuster und Jenny Adam).  
We painted the Trinkhalle in Frankfurt Bockenhein, so beautiful with the 2 swans and the trees. It was a littlebit tricky to paint the swans in light and shadow...

Donnerstag, 21. Juli 2016

Tirol - Wasserfall und mehr




Leider schon der letzte Tag in Tirol.
Nachdem wir vom Balkon unserer Mühle eine Woche auf die senkrechte weiße Linie gegenüber im Berg geschaut haben, beschlossen wir alle zusammen rüber zu fahren und den Wasserfall zu malen.
Boah! so ein Rauschen und Strömen und Prasseln und Fallen...!

Schon beim Aufbauen wurden wir sehr nass, so wirbelte der Wind die Gischt dieses beeindruckenden Wasserfalls um uns - und dann kam auch noch der Regen von oben, und ausserdem stand ich noch im Wasser, da ich meine Staffelei im Bach aufbaute.
Um die Höhe zu zeigen beschloß ich nachträglcih nocht die Touristenfamilie mit reinzumalen, als Maßstab.

step by step



überall Wasser


Wieder zurück auf 'unserem' malte ich mit Torsten den Blick ins Zillertal, neugierig begutachtet von den Bewohnern des neu gebauten Hauses im Vordergund;-)
Auch hier wieder die übliche Falle:
obwohl ich alles ganz schnell und rough malen wollte, habe ich viel zu lange gebraucht, einfach, weil so vieles mit drauf aufs Bild muss... muss da endlich mal konsequenter in der Vereinfachung werden. Denn eigentlich gings mir nur um das neblige wolkenvehangene Hinten und das leuchtende Vorne.


Dann malten wir noch ein allerletztes Bild nach dem Essen.
Das Motiv entdeckte ich schon ein paar Abende vorher, in der Dämmerung bei aufsteigendem Nebel - allerdings waren wir ca 30 Minuten zu spät:
Es wurde so schnell dunkel, wir malten ohne Licht und konnten irgendwann nur noch hell/dunkel unterscheiden. Total irre, wie man Farben mischen kann (die man auf dem Motiv noch entdeckt - aber nicht mehr auf der Palette oder Staffeei sieht), einfach nur, weil man weiß wo welche Fraben auf der Palette sind.
War dann eine große Überraschung, was wir da eigentlich gemalt haben, als wir die Bilder nach drinnen ins Helle trugen.

Ein schöner Abschluß einer  intensiven Malwoche.

gesammelte Werke von Alfons Kiefer, Annika Siems, Torsten Wolber und mir


Unhappily the last day in Tirol.
After watching one week the vertical white line in the mountain on the other side, we decided to get there and paint the big waterfall.
Such a streaming, rushing, floating! And water everywhere, spray from the falling water, drops from the rain - and standing with the feet in the creek.
I painted the family in to the scene to show the height of the waterfall.

Back on our side we painted the view over the Zillertal.
As before I stepped into the trap: wanted to paint it quick and rough but painted much too long the amount of details. I have to be much more consequent in simplify by painting such scenes.

the last painting we did after diner: saw the scene the evening before, but we were a little bit to late: it went much to fast to dark, because we didn't use a light we only saw the big shapes of bright and dark colors on the painting.. amazing how I still saw the colors in the house and mixed it only by knowing the places of the different paints on the palette , without seeing anything on the palette or the painting!
And then the surprise after bringing the paintings indoors into the light.










Tirol - Nebel und Alfons




Am nächsten Tag ging es mir nicht so dolle (nein, Annika, ich glaube nicht, dass es dein Curry war^^), deshalb ließ ich Alfons und Torsten schweren Herzens alleine in die Berge hoch über die Baumgrenze ziehen - Annika blieb auch, JP zog es erneut nach Innsbruck.
trotzdem wollte ich nicht Nichtmalen und zum Glück machte der Nebel den Blick hinterm Haus schön 'staffelig' spannend. Langsam groovte ich mich auch in die Vegetation ein...




Zum Glück haben die 3 grad Kälte in den Bergen den beiden Jungs nichts anhaben können, so daß ich nach deren Rückkehr mit den Beiden noch mal loszog.
Ein Motiv mussten Torsten und ich dieses mal nicht lange suchen... so ein Glück so schöne Kollegen zu haben^^.
Das war erste das 2. mal, dass ich einen Menschen gemalt habe (letztes Jahr war es Till), dafür ging es eigentlcih ganz gut. Dachte ich zumindest, bis ich das tolle Alfons-Portrait von Torsten sah;-)
Ich hatte den Kopf erst viel zu groß, (war wohl eine kindliche Bedeutungsperspektive), das korrigierte ich danach noch, jetzt ist er nur noch eine bisschen zu groß.
Aber trotzdem ganz schön alfonsig;-)


Alfons - pittoresk malend.
Because of feeling a little sick I stayed at home this day - but didn't want to do 'nopainting'.
So I painted, thankfull for the fog, the view from behind the mill. Meanwhile I learned the vegetation...

Than I painted my 2nd human ever (last year I painted Till) - thougt it wasn't too bad - before i saw torsten wonderful potrait of Alfons;-)
First the head was much too big, i changed this, now it's only a little too big.
What a luck to have such beautiful collegues^^

Tirol - Häuser




Am 4. tag dann war der Sommer leider rum - aber mittlerweile komme ich auch ohne die starken Kontraste, die bei Sonne das Malen sehr vereinfachen, ganz gut zurecht.
Vormittags malte ich die alte Mühle in der wir wohnten - die Besitzer mussten wegen eines fiesen Holzpilzes im Stützgebälk das komplette Untergeschoss sanieren - und haben das alte Gemäuer dabei ganz liebevoll und sehr hochwertig restauriert.
Als Dank habe ich ihnen diese Bild als Geschenk dagelassen.

Chalet Alte Mühle


Als es dann immer wieder regnete setzte ich mich mit Alfons auf den Balkon und malte das Nachbarhaus - die Nachbarn waren übrigens ausgesprochen freundlich und neugierig, was wir da so alles zeicheneten und malten. Alfons färbte wohl ein bisschen auf mich ab und ich habe für meine Verhätnisse ganz schön gefrickelt;-)
Beim fertigen Bild wiesen mich Alfons und der zurückgekehrte Torsten darauf hin, dass das Dach direkt in die Waldlinie übergeht, das habe ich dann noch nachträglich geändert. Besser? Besser.

Blick vom Balkon
Torsten kommt vom Häuserrückseitemalen zurück.


Das letzte Bild des Tages malte ich dann drinnen, draussen wurde es immer ungemütlicher..
Ich habe dabei völlig unterschätzt, dass sich auch drinnen die Lichtverhältnisse schnell ändern, ich fing an, als das Tageslicht noch heller als das Kunstlicht war - und als ich zum Ende kam, das Kunstlicht war miitlerweile die Hauptlichtquelle, da war ich insgesamt nicht dunkel genug um dieses warme Licht richtig zum leuchten zu bringen. Wieder was gelernt;-)
drinnen gemalt




The 4th day: end of summer.
Luckilly I've learned to handle the overcastlight, to paint without the helpfull strong contrasts in the sunlight.

The first painting shows the old mill, in which we lived - such a very nice restaurated charming building! This one I gave the owners to say thanks.

Because of the rain I stayed on the balcone and painted the neighbours house. After Alfons and Torsten told me, that the roofline continous directly in the forestline i changed this. Better? Better.

And the last painting of the day I painted indoors. Was a littlebit suprised that even inside the light changes so quickly. Began with strong diffuse overcastlight from outdoors and ended with the stronger warm lampligth. Didn't manage it to keep the rest of the painting dark enough to let the lamplight shine... now, I've learned it.

Mittwoch, 20. Juli 2016

Tirol - Innsbruck

 

Am dritten Tag sind wir nach Innsbruck gefahren.
Das war schon um einiges trubeliger - aber mitten in der Altstadt fanden wir erstaunlicherweise eine recht ruhige Ecke in der Stiftsgasse.
Das Motiv wollte ich ganz einfach anlegen, habe dabei total unterschätzt, dass, auch wenn ich für einen Fensterladen nur einen Strich mache, es trotzdem sehr viele Details sind - ich brauchte dann fast 3 Stunden! Während des Malens kam die Sonne raus und wanderte sehr schnell durch die enge Gasse.
Sehr freuen tu ich mich über die Fahrräder - um solche konkreten Details habe ich mich bis vor kurzem immer gedrückt.

Stiftgasse



Nach einer leckren Mittagspause zog es zu, wir wollten noch 1-2 schnelle zur 'Erholung' malen...
Das war auf der Innbrücke (mit dem Rücken zum berühmten Innsbruck Motiv mit der bunten Häuserzeile am Fluss).
Das war toll, wie die Wolken in den Bergen hingen - dann näher kamen... äh, dann über uns - und dann prasselte und regnete es immer stärker, so dass sogar die Ölfarbe von der Leinwand wusch...!
Es sieht sehr schnell und rough aus, dauerte aber wegen des Materielkampfes im Regen, der auch gar nicht mehr aufhörte, dann doch leider länger als gedacht, deswegen leider nur 2 Bilder an diesem Tag.

 
schnelle Vorskizze

Alles nass.

Regenmaler  

The third day we spended in Innsbruck.
Lots of people arround - but ein schönes wochenende
wünscht ihnen found a calm place in the Stiftgasse.
Wanted to keep it simple - but even by painting the details by only one brushstroke: there were a lot of it. It took nearly 3 hours! I'm happy with the two bikes, its new that I have the courage to paint such concrete details.

After that we painted on the bridge over the Inn, loved how the clouds hung in the mountains - till they were  right above us - and it rained so strong, that the drops washed out the oilpaints off the panel! Looks ruegh and fast but tooked it's time because of thet fight with the materials - the rain stayed - so I painted only two that day.

Montag, 18. Juli 2016

Tirol - Sommer!


Auch am 2 Tag lockte mich die Sonne schon vorm Kaffee zum Malen raus (den bekam ich dann vom Till gebracht...aber erst nachdem er mich beim Malen zeichnete. Das Bild hat er mir geschenkt, also darf ich das auch posten). Ich malte den contrejour-Blick in die Apfelbäumchen. Wunderte mich noch, dass Torsten meinte ihm sei das Motiv zu komplex - beim Malen merkte ich dann was er meinte;-)

Das Vogelzwitschern und den Kaffeegeruch müsst ihr euch dazu denken.

© Till Lassmann


Nach dem Frühstück suchte ich mir mit Torsten wohl den heißesten Platz zum Malen, genau richtig für ein Mittags-Bild;-)
Das Motiv war es aber wert, finde ich.

Wir standen auf einer Brücke, die im 10 Minutentakt von einem Stinketraktor passiert wurde, der vor dem großen Regen den ganzen Kuhmist in mehreren Touren von der Alm holte (um sie, wie wir später rausfanden, auf unserem Nachbarhof abzuladen).

2 sehr unterschiedliche Bildanfänge.
Das Bild liess mich anfangs ein wenig verzweifeln - ich war etwas verunsichert ob Torstens komplett anderer Herangehensweise. Seine Farben waren so anders als meine, plötzlcih kam mir mein Bild ganz "falsch" vor.
Ich war kurz vorm Aufegeben, biss mich aber durch - zum Glück!
Das Endergebnis unserer beider Bilder wurde dann aber in der Farbigkeit erstaunlich ähnlich.
Und nein: ich habe nicht abgeguckt!



Dann malten wir noch ein letztes Hitzebild, im Schatten des gegenüberliegenden Waldes.
Die Schatten waren erstaunlich warm (auch in der Farbe) - auch war die Verblaung nach hinten nicht sehr deutlich... was etwas Mühe machte, die Kiefern im Vordergrund abzuheben.


The second day i started again with painting: the contrejour view between the appletrees.
Wondering why Torsten said this motif is too complexe for him, while painting i undestood what he meant.

In the middayheat we painted a little creek, standing in the sun, but it was worth it.
You can see the completely different start with the two paintings, i was pretty desperate because of the colorpalette, almost gave up - but than i finished.
The finals aren't sooo different anymore by its colors.

The last painting we did in the forest - look at the warm shadows (even the colors) - and it was not really blueish in the background - difficult to show the nearby trees.




Tirol - ganz oben!




Endlich! da habe ich lange drauf hingefiebert:
1 Woche nur malen, malen, malen, mit meinen lieben Illustratorenkollegen, mit denen ich auch schon in den Vorjahren unterwegs war, diese Bilder kann man hier gucken.

Dieses Jahr waren wir das erste mal komplett, dabei waren:
das erste Bild malte ich gleich nach dem Aufstehen, noch vorm Kaffee(!)
Torsten gesellte sich sofort dazu, und wir malten in die gerade erst über den Berg schauende Sonne blinzelnd. Was für ein Start in den Tag!

Torsten beim in die Sonne blinzeln.



Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir nach ganz oben in die Berge und Torsten, Alfons und ich waren so verrückt uns in die Mittagshöhensonne zu stellen und die überstrahlte Jausenstation zu malen. Annika war da klüger: die zeichnete dort unter einem der Schirme bei einem Kaltgetränk.....

die Jausenstation Schellenberg
 

Nachdem ich dann Till am Bahnhof abgeholt habe (und JP dabei im Ort abgesetzt), malten wir noch in der Nachbarschaft unserer wunderschönen Unterkunft.

Ein guter Einstieg in die Woche!

Finally! 1 week with only painting, painting, painting... with my dear illustratorsfriends with whom I painetd still in the years before - you can see these paintings here.

The first painting i did directly after i got up  - before coffee(!).
Torsten came by and together we painted squinting in the deep morning sun.
Such a joy starting a day like this!

After breakfast we took a trip up high into the mountains and paintetd in the highnoonsun - annika was smarter. she painted under one of the red  parasols.

The third painting  I did next to our beautiful accomodation.

A good start in this week!

Dienstag, 5. Juli 2016

meine erste Kuh!


...Und dann hab ich abends noch meine erste Kuh gemalt. Sehr aufregend - bestimmt auch für die Kuh, auch wenn sie es sich nicht so anmerken ließ.

Ich sah gar nicht mal so viel: schwarze Anguskuh im Schatten im Gegenlicht;-)
aber es war toll und ich will auf jeden Fall wieder Kühe malen!
...werd ich auch bald: nächste Woche fahre ich mit meinen Kollegen nach Tirol zum malen!
*joderadihideldihööö!*

stay tuned;-)

Wer beobachtet das Wen?


...and in the evening I painted my first cow. Very exciting - even for the cow, though she didn't show it;-)
Didn't saw too much: a dark angus in the shadow with backlight..
but it was great and I will do it again!
...and I will: next week I will meet my collegues for painting 7 days in Tirol.
*joderadihideldihööö!*

stay tuned;-)


Bach und Teich



Freitag waren wir mal wieder zu dritt malen - Peter und ich trafen uns mit Torsten in der Nähe von Montabaur.
Unser erstes Motiv fanden wir ganz schnell: ein friedlicher kleiner Bach, der wohl bis vor kurzen sehr unfriedlich war, dem Matsch und Schmodder drumrum nach zu urteilen.
Obwohl ich das Haus hinten echt nur mit wenigen Strichen malte, wurde es irgendwie zu wichtig im Bild - wohl weil der Bach so drauf "zeigt".

drei Maler malen das gleiche Motiv

drei sehr unterschiedliche Ergebnisse




Danach suchten wir den See (oder Teich) den wir auf Google Maps sahen - dauerte ein bisschen den Zugang zu finden. Torsten und ich fassten den Vorsatz diesmal viel früher aufzuhören und das Bild nicht totzumalen - nach ca. 30 Minuten wollten wir das Bild beenden und nur noch je 100 Striche hinzufügen. Torsten schaffte es fast, zählte 200 - und ich hörte bei 368...äh 478... äh 5...?! auf.

Ich bin mir sicher (irgendwann) wird Torsten seine Bilder auch in seinem Blog zeigen...

Peter malt ganz in Ruhe (ohne zählen) zu Ende

Last friday we painted again with Torsten, near Montabaur.
First we found a little creek. Though I painted the house only with a few strokes it became to important - maybe because of the direction of the creek.

The next painting we tried to finish earlier- after 30 minutes we wanted to come to the end by counting the strokes only to 100.- Torsten accomplished (with 200) but I ...368...496...5...? hm...okay ;-)
See Torstens paintings on his blog - maybe soon.