Leider schon der letzte Tag in Tirol.
Nachdem wir vom Balkon unserer Mühle eine Woche auf die senkrechte weiße Linie gegenüber im Berg geschaut haben, beschlossen wir alle zusammen rüber zu fahren und den Wasserfall zu malen.
Boah! so ein Rauschen und Strömen und Prasseln und Fallen...!
Schon beim Aufbauen wurden wir sehr nass, so wirbelte der Wind die Gischt dieses beeindruckenden Wasserfalls um uns - und dann kam auch noch der Regen von oben, und ausserdem stand ich noch im Wasser, da ich meine Staffelei im Bach aufbaute.
Um die Höhe zu zeigen beschloß ich nachträglcih nocht die Touristenfamilie mit reinzumalen, als Maßstab.
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step by step |
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überall Wasser |
Wieder zurück auf 'unserem' malte ich mit Torsten den Blick ins Zillertal, neugierig begutachtet von den Bewohnern des neu gebauten Hauses im Vordergund;-)
Auch hier wieder die übliche Falle:
obwohl ich alles ganz schnell und rough malen wollte, habe ich viel zu lange gebraucht, einfach, weil so vieles mit drauf aufs Bild muss... muss da endlich mal konsequenter in der Vereinfachung werden. Denn eigentlich gings mir nur um das neblige wolkenvehangene Hinten und das leuchtende Vorne.
Dann malten wir noch ein allerletztes Bild nach dem Essen.
Das Motiv entdeckte ich schon ein paar Abende vorher, in der Dämmerung bei aufsteigendem Nebel - allerdings waren wir ca 30 Minuten zu spät:
Es wurde so schnell dunkel, wir malten ohne Licht und konnten irgendwann nur noch hell/dunkel unterscheiden. Total irre, wie man Farben mischen kann (die man auf dem Motiv noch entdeckt - aber nicht mehr auf der Palette oder Staffeei sieht), einfach nur, weil man weiß wo welche Fraben auf der Palette sind.
War dann eine große Überraschung, was wir da eigentlich gemalt haben, als wir die Bilder nach drinnen ins Helle trugen.
Ein schöner Abschluß einer intensiven Malwoche.
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gesammelte Werke von Alfons Kiefer, Annika Siems, Torsten Wolber und mir |
Unhappily the last day in Tirol.
After watching one week the vertical white line in the mountain on the other side, we decided to get there and paint the big waterfall.
Such a streaming, rushing, floating! And water everywhere, spray from the falling water, drops from the rain - and standing with the feet in the creek.
I painted the family in to the scene to show the height of the waterfall.
Back on our side we painted the view over the Zillertal.
As before I stepped into the trap: wanted to paint it quick and rough but painted much too long the amount of details. I have to be much more consequent in simplify by painting such scenes.
the last painting we did after diner: saw the scene the evening before, but we were a little bit to late: it went much to fast to dark, because we didn't use a light we only saw the big shapes of bright and dark colors on the painting.. amazing how I still saw the colors in the house and mixed it only by knowing the places of the different paints on the palette , without seeing anything on the palette or the painting!
And then the surprise after bringing the paintings indoors into the light.